Neben der traditionellen Entwicklung von Rechenzentren hat sich mittlerweile ein weiterer Trend etabliert, der auf dem Open Compute Project (OCP) fußt und maßgeblich von Facebook und weiteren großen Hyperscalern vorangetrieben wird.
Der OCP-Ansatz findet derzeit seine Anwendung bei hochskalierbaren Applikationen, die sich auf eine Software-Redundanz stützen. Der Ausfall eines Gerätes oder auch eines kompletten Schrankes bzw. einer Schrankreihe beeinflusst die Verfügbarkeit der Kundenapplikation nur marginal.
Neben großen Hyperscalern zeigen aber auch zunehmend Telekommunikationsunternehmen ein steigendes Interesse an dieser Technologie, wie von der OCP Foundation berichtet wird.
Das im Open Compute Project definierte Open Rack (Quelle: https://www.opencompute.org/products/231/open-rack-v2) weicht grundsätzlich von typischen 19‘-IT-Racks ab.
Die wesentlichen Unterschiede sind dabei:
Das OCP-Rack kann mit Seitenwänden und einer Reihe von Türen ausgestattet werden, und eignet sich für Einzel- oder Reihenaufstellung. Die Möglichkeit, das Rack auch in zwei Power-Zonen zu unterteilen, lässt es zu, zwei unterschiedliche Lastszenarien zu fahren, z. B. 6,6 kW in der oberen und 19,8 kW in der unteren Zone.
Oberstes Ziel des Open Compute Project (OCP) ist es, die Investitions- und Betriebskosten, den Energieverbrauch und die Umweltbelastungen von Rechenzentren durch innovative, vollständig standardisierte IT-Architekturen zu reduzieren. Zu diesem Zweck bietet das OCP eine offene Plattform für den Austausch von Ideen und Know-how als Plattform für die Entwicklung wegweisender Standards für das Rechenzentrum der Zukunft.
Es besteht der Wunsch der Industrie, das OCP-Modell mit offener Hardware auch auf die Entwicklung von offener, Telekommunikations-optimierter Hardware anzuwenden.
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